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Die Jugendfeuerwehr Freiamt führte zusammen mit dem Jugendrotkreuz des DRK Ottoschwanden-Freiamt am Samstag den 29. Oktober im Lindenweg in Freiamt-Mußbach ihre gemeinsame Jahreshauptübung durch.

Hier konnten die Jungs und Mädels aus den Reihen beider Hilfsorganisationen zeigen was sie im vergangenen Jahr gelernt hatten und so wurde aus den Kleinen die ganz Großen dieses Nachmittags.

Was war geschehen?

Angenommen war, dass es in einem kleinen Anbau des Anwesens Bührer im Partyraum zu einem Feuer gekommen war, weil Jugendliche bei einer kleinen Feier nicht die Sorgsamkeit an den Tag legten, die man haben sollte – quasi wie es im wahren Leben auch passieren kann, so Jugendwart und Übungsleiter Dennis Grafmüller . Zwei der Jugendlichen wurden im Inneren vermisst und musste schnellstens gerettet werden.

Nur kurze Zeit nach dem der Notruf eingegangen war, fuhren die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des DRK unüberhörbar die Einsatzstelle an. Angekommen machten sich die Jungs und Mädels beider Organisationen sofort ans Werk und es wurde eine Wasserversorgung von einem Hydranten aufgebaut und mit einem Innenangriff unter Atemschutz begonnen. Natürlich war es keine Frage, dass die beiden vermissten von den Jungen, aber großen Profis der Jugendfeuerwehr, im Handumdrehen aus der Gefahr gerettet werden konnten und in die Obhut des Jugendrotkreuz übergingen. Dort wurden sie mit Tragen zu einem sicheren Versorgungsplatz gebracht und absolut fachmännisch versorgt und verarztet.

Inzwischen waren von der Jugendfeuerwehr auch zwei weitere Rohre aufgebaut worden, die im Außenangriff eine Abschirmung zu den Nachgebäuden gewährleisteten. Es dauerte nun auch nicht mehr lange, bis Jugendwart und Einsatzleiter Dennis Grafmüller „Feuer aus und Wasser halt“ vermelden konnte.

Nach dem die Einsatzgeräte zurück gebaut und wieder in den Fahrzeugen verstaut waren, gab es nun die Übungskritiken. Jugendwart Dennis Grafmüller bedankte sich zunächst bei der Familie Robert Bührer, die das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatten und lobte die gute Arbeit bei der Übung, ebenso wie seine Jugendwartkollegin des Jugendrotkreuzes Angela Bührer. Auch Kommandant Frank König hatte nur lobende Worte für die Übung, die bei der aktiven Wehr nicht besser hätte klappen können wie bei den Jungen.

Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench schloss sich diesen Worten an und freute sich, dass es die Jugendfeuerwehr gibt und sich immer wieder neue Junge Menschen finden, die bereits sind ihre Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen. Die Jugendfeuerwehr ist hierfür der beste Grundstock. Ihr Dank galt auch den Jugendbetreuern, die sich hier sehr engagieren.

Im Anschluss lud Familie Bührer alle Anwesenden Jugendfeuerwehrler und Rotkreuzler und die Zahlreich gekommenen Zuschauer noch zu einem Umtrunk und Kuchen ein.

Übungsimpressionen;

 

Nach der Ankuft wurden schnell die Leitungen verlegt und zusammen gekuppelt

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Am Verteiler wurden die Angriffsleitungen gesteuert

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Der Angriffstrupp machte sich sofort ins Innere des Gebäudes vor ....

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.... um die Verletzten zu retten.

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Die Sicht im Inneren war nicht besonders gut - eben wie im Echten Einsatz!

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Eine Truppe auf die die Feuerwehr Freiamt Stolz ist. Betreuer und Jugendliche nach der Übung.

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