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Dienstag 08.10.2013 ....

... es ist 20.18 Uhr, die Nachrichten sind gerade vorüber und man macht es sich bequem für den Abendfilm… im Büro wird noch schnell was erledigt und man bereitet sich auf den kommenden Tag vor …. die letzten Arbeiten an den landwirtschaftlichen Geräten werden durchgeführt und man freut sich auf den Feierabend … und dann, plötzlich und unerwartet ertönt ein lautes, grelles „Piep Piep Piep“ … der Funkmeldeempfänger der Feuerwehr legt los …

So oder so ähnlich erging es am Dienstagabend 26 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Freiamt und 8 Helfern des DRK OV Freiamt.

Was war geschehen?

Es wurde zur jährlich stattfindenden Nachtprobe alarmiert. Angenommen wurde der Brand eines Holzschuppens auf dem Anwesen Bildsteinstrasse 7 im Ortsteil Brettental. Außerdem wurde eine Person vermisst.

Bereits nach wenigen Minuten war das LF16 auf der Anfahrt und wurde in kurzen Abständen gefolgt von den beiden LF 8 und dem TSF. An der Einsatzstelle angekommen, führte der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zunächst die Rettung der Person durch, während die weiter eintreffenden Kameraden schnell mit weiteren Rohren die Brandbekämpfung aufnahmen und mit Haspel und Schlauchanhänger eine ausreichende Wasserversorgung aus einem Bach und den Weihern der Familie Hermann Kern in mehr als 300 Meter Entfernung aufbauten. Es dauerte nicht lange, bis 4 C-Rohre zur Riegelstellung und Brandbekämpfung eingesetzt waren. Auch konnte die verletzte Person recht zügig gerettet und den Einsatzkräften des DRK übergeben werden.

Eine Schrecksekunde kam hinzu, als zum Ende der Übung angenommen wurde, dass ein Kamerad der zuvor unter schwerem Atemschutz eingesetzt war, einen Schwächeanfall erlitt. Aber die DRK Helfer hatten die Situation zügig und kompetent unter Kontrolle und konnten den „Patienten“ recht schnell wieder entlassen J

Solche Übungen sind für die Feuerwehr und das DRK sehr wichtig. Zum einen um die schnelle Verfügbarkeit der Mittel zu Prüfen und zum anderen um Schwachstellen zu Analysieren. Auch in diesem Fall konnte eine Schwachstelle gefunden werden. Die Bildsteinstraße ist in diesem Bereich sehr Eng, was für nachrückende Kräfte schnell zum Problem wird. Zum einen kommen viele Feuerwehr- und DRK Kräfte in Freiamt mit den Privat-PKW zur Einsatzstelle, zum anderen muss aber die An- und Abfahrt von weiteren Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und Krankenwagen gewährleistet sein. Hier wird in Zukunft sicher noch geprüft werden müssen, was verbessert werden kann.

Alles in allem muss man aber sagen, dass sich die Einwohner in Freiamt mehr als sicher fühlen können, den die Wehr und das DRK haben Ihre Arbeit ansonsten Fehlerfrei gemeistert und bewiesen, dass eine hohe Schlagkraft besteht.

Im Anschluss an die Übung wurde noch eine kleine Vesper durchgeführt bevor die Fahrzeuge und Geräte wieder in die Gerätehäuser zurückkehrten.

Abschließend möchten wir uns noch bei der Familie Gebhard für die zur Verfügung Stellung des Objektes bedanken.

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